RWTH Aachen, KernbereichStädtebaulicher Wettbewerb mit Realisierungsteil, 2008 4.Rang

Thema Das architektonische Erscheinungsbild des Kernbereichs der RWTH Aachen mit seinen diversen Quartieren (Hauptgebäude, Reiff-Museum, Kármán, Theresienkirche, Marienbongard, Turmstraße, Intzestraße) ist sehr heterogen, weshalb die baulichen Möglichkeiten, dem RWTH-Areal in eine Campus-Atmosphäre zu verleihen, ziemlich limitiert sind. Ein wesentlich größeres Potenzial, den Zusammenhang des gesamten Hochschulbereichs gestalterisch zum Ausdruck zu bringen bietet hingegen die Situation der Freiräume. Mit der vorgeschlagenen Neugestaltung der ´Route Charlemagne´ (Achse der Wissenschaft) als zentrales grünes Verbindungselement, wird ein übergreifender stadträumlicher Zusammenhang hergestellt, der sowohl die Einzelquartiere des RWTH-Konglomerats, als auch die Aachener Innenstadt mit dem Republikplatz verbindet. An diese ´Achse der Wissenschaft´, die den Campus von Süden nach Norden durchquert sind flankierend Freiräume mit unterschiedlicher thematischer und funktionaler Ausrichtung angegliedert. Dieses räumliche Rückgrat des Gesamtgefüges stellt einen neuen, identitätsstiftenden Zusammenhalt des Kernbereichs der RWTH her.
Gezielte Eingriffe in die bauliche Substanz in Form von baukörperlichen Reduktionen oder Additionen stärken die strukturellen Wesensmerkmale der einzelnen Quartiere und dadurch auch das räumliche Gesamtgefüge.
Daten Fertigstellung / Bearbeitung: 2008, Projekt von EISENLAUER VOITH, Verfasser: Peter Eisenlauer, mit terra.nova Landschaftsarchitektur, München
Kennwerte: Planungsumgriff. ca. 31,3 ha, Geschossflächen ges. ca. 328.000 qm (Neuplanung und Bestand)
Auslober BLB Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Niederlassung Aachen, in Kooperation mit der Stadt Aachen
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