Neubebauung Marchtaler Straße, UlmStädtebaulicher Ideenwettbewerb, 2005 1.Ankauf

Thema Der Schwarzplanausschnitt des Ulmer Stadtraums zeigt im Umfeld des Wettbewerbsgebietes, nördlich und südlich der Gleistrasse der Brenzbahn sehr unterschiedliche Bebauungsmuster und -dichten, die dadurch als Strukturgrenze im Stadtraum deutlich wahrnehmbar ist. Das Erscheinungsbild der nördlichen Bereiche wird durch eine Vielzahl einzelner Objekte mit diversen Zwischenräumen bestimmt. Nicht die ausgeprägte Raumfolge von Innen- und Außenräumen wie in den südlichen, dicht bebauten Lagen ist hier das räumliche Ordnungsprinzip, sondern das Nebeneinander von Objekten im Raum.
Der Fokus des städtebaulichen Entwurfs liegt daher auf der Entwicklung von Objekten. Die gemäß den lokalen Bedingungen entwickelten, kompakten Baukörper interpretieren die umliegenden Bebauungsmuster, ermöglichen energiesparende und ökologische Gebäudetypologien und fügen sich in die Siedlungsstruktur ein. Durch die Positionierung der einzelnen Objekte entstehen Ensemblewirkungen. Das Freiraumgefüge mit differenziert ausgestalteten Erschließungs- und Aufenthaltsqualitäten stabilisiert das Zusammenspiel von Objekt und Raum und ergibt ein städtebauliches System, das die angrenzenden Siedlungsstrukturen ergänzt und nicht kontrastiert.
Daten Bearbeitung / Fertigstellung: 2005, Projekt von eevas EISENLAUER EMMERMANN VOITH, Verfasser: Peter Eisenlauer, mit terra.nova Landschaftsarchitektur, München
Kennwerte / Funktionen: Planungsumgriff ca. 1.5 ha / BGF ca. 13.500 m? / für Wohnen (ca. 108 WE), Handel, Dienstleistungen
Auslober Stadt Ulm / Do
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