Hohe Häuser in UlmStudie zur Stadtentwicklung, 2008 - 2009

Thema Die aktuelle Renaissance der Innenstädte bewirkt auch im Ulmer Stadtzentrum merkliche Veränderungen des baulichen und stadträumlichen Bestands. Die neue Wertschätzung, die der innerstädtische Lebensraum dadurch erfährt, findet in Neubauprojekten wie der ´Neuen Mitte´ einen beispielhaften architektonischen Ausdruck. Durch die Attraktivität der Innenstadt als Entwicklungsraum stellen sich mit jeder Veränderung des bestehenden Gefüges grundsätzliche Fragen zur Verträglichkeit von Eingriffen in vorhandene Strukturen, zum Maß der baulichen Dichte sowie zur Typologie und den Höhenentwicklungen neuer baulicher Ergänzungen. Im Zusammenhang mit den anstehenden Transformationsprozessen der Innenstädte werden ´Hohe Häuser´ in vielen europäischen Städten wieder zu einem aktuellen Thema der Stadtentwicklung.
In einer Stadt wie Ulm, die sich aufgrund ihrer überschaubaren Größe, ihrer monozentrischen Struktur und der Dominanz des Ulmer Münsters, der prägnanten Landschaftsräume sowie ihrer topographischen Feingliederung eine spezifische Gestaltqualität erhalten hat, stellt die bauliche Höhenentwicklung einen besonders sensiblen Aspekt der Stadtentwicklung dar und erfordert eine sorgfältige Auseinandersetzung mit diesem Thema.
Die Studie ´Hohe Häuser in Ulm´ widmet sich dieser Aufgabe mit einer umfassenden und differenzierten Recherche über die Wirkung baulicher Höhen im lokalen und gesamtstädtischen Kontext des Ulmer Stadtraums. Ziel der Studie ist es, Entscheidungsgrundlagen für verträgliche bauliche Höhenentwicklungen in allen Teilbereichen des Ulmer Stadtraums zu ermitteln und diese für zukünftige Aufgaben der Stadtentwicklung bereitzustellen, um potenzielle Entwicklungskräfte rechtzeitig in geeignete Bahnen lenken zu können.
Daten Bearbeitung / Fertigstellung: 2008 - 2009, Gutachten von EISENLAUER VOITH, Verfasser: Peter Eisenlauer
Kennwerte: Bearbeitungsumfang gesamtes Stadtgebiet
Auftraggeber Stadt Ulm
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