Spreegelände Siemensstadt, BerlinStadtentwicklungs- und Projektstudie, 2002

Thema Projektstudie zur Nachnutzung des ´Spreegeländes´ in der Siemensstadt, dem Stammgelände des Siemens-Konzerns in Berlin-Spandau. Das Phänomen der Deindustrialisierung und die dadurch bedingte umfangreiche Verlagerung der industriellen Produktion ins Ausland, hinterlässt auch auf dem Stammgelände des Weltkonzerns seine Spuren und erfordert planerische Ideen und Strategien zur Nachnutzung. Die dazu erstellte Studie ermittelt gezielt die lokalen städtebaulichen, strukturellen und funktionalen Entwicklungspotenziale, Sie formuliert auf der Grundlage der Analyseergebnisse planerischer Aussagen und Empfehlungen zu den Themen Bebauungsstrukturen, Dichteverhältnisse, Nutzungsspektrum und -verteilung, Erschließung und Versorgung, sowie der Quantität und Qualität von Freiräumen auf dem bisher öffentlich nicht zugänglichen Werksgeländes. Konzeptionen, Szenarien und Sukzessionsstrategien zur Umsetzung der planerischen und baulichen Entwicklung des konkreten Untersuchungsbereichs und seiner lokalen Vernetzung mit dem städtischen Umfeld ergänzen die planerischen Aussagen. Dabei werden bestehenden die denkmalgeschützten, gestalt- und ortsprägenden Zeugnisse des modernen Industriebaus von Hans Hertlein konzeptionell in eine Neuordnung eingebunden.
Das potenziellen Nutzungsspektrum umfasst Einrichtungen für Handel, Gewerbe, Dienstleistung, Verwaltung, Forschung und Entwicklung und Wohngebiete am Ufer der Spree, sowie einen großzügigen Freibereich in zentraler Lage.
Daten Fertigstellung / Bearbeitung: 2002, in Projektpartnerschaft mit Prof. F. Stracke, München, Verfasser: Peter Eisenlauer
Kennwerte: Planungsgebiet ca. 72,2 ha / BGF Bestand ca. 445.000 qm / BGF best. u. neu ca. 1.000.000 qm / GFZ ges. ca.1,4 / Teilgebiete bis max. 2,4
Auftraggeber Siemens Real Estate, Berlin
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