Donaubrücke Ulm / Neu-Ulm Stadtbildverträglichkeitsuntersuchung, 2004

Thema Parlament und Rat der EU nahmen im April 2004 den Ausbau der Bahnverbindung ´Paris-Strasbourg-Stuttgart-München-Wien-Budapest´ zur Hochleistungsverbindung ´Magistrale für Europa´, in die Liste vorrangiger Verkehrsprojekte von ´Europäischem Interesse´ auf. Der Aus- und Neubau der Bahnstrecke Stuttgart-Augsburg ist Bestandteil dieses Programms. Im Teilabschnitt Ulm erfolgt neben anderen Maßnahmen (Albabstieg, Durchfahrung HBF) die Erweiterung der Donaubrücke Ulm / Neu-Ulm um zwei weitere Gleistrassen mit Schallschutzmaßnahmen. Die DB-Projekt Bau GmbH plante diese baulichen Ergänzungen mit hochabsorbierende Schallschutzverbauungen aus geschlossenen, nicht transparenten Wandelementen. Alternativ dazu suchte die Stadt Ulm nach akustisch gleichwertigen, jedoch transparenten Schallschutzlösungen auf der Donaubrücke, die mit einem von ´EOK Simon´ entwickelten System gegeben sind. Die vorliegende Studie untersucht die ikonographische Verträglichkeit der projektierten Veränderungen der Donaubrücke mit dem Erscheinungsbild des Ulmer Stadt- und Landschaftsraums. Sie beschränkt sich auf die Prüfung der visuellen, ´stadtbildrelevanten´ Auswirkungen der beiden Schallschutzvarianten des Objekts. Zur Bearbeitung wurde für Teilgebiete ein digitales ´3D-Stadtmodell-Ulm´ erstellt, das präzise stadträumliche Simulationen und ´objektive´ Darstellungen der zu erwartenden visuellen Auswirkungen ermöglichte.
Daten Fertigstellung / Bearbeitung: 2004, in Zusammenarbeit mit dem ´Institut für Entwerfen, Stadt-, Regional- und Freiraumplanung, TU München´, Univ. Prof. Sophie Wolfrum
Verfasser: Peter Eisenlauer, Sophie Wolfrum
Umfang: Stadtbildverträglichkeitsuntersuchung mit 8 Sichtfeldern
Quelle und Angaben zum Projekt: Stadt Ulm, Hauptabteilung Stadtplanung Umwelt Verkehr
Auftraggeber Stadt Ulm, Hauptabteilung Stadtplanung Umwelt Verkehr
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